Der Sommer, der uns verband
von Christie Ridgway
Verlag: MIRA Taschenbuch (April 2014)
Seiten: 400 (Taschenbuch)
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Beachhouse No. 9
Preis: 8,99€
Band 1 von 3
Vielen lieben Dank an Blogg Dein Buch :)
Das steht drin:
Eine ausgelassene Strandparty – und mittendrin ein sexy Mann mit
ozeanblauen Augen und offenem Hawaiihemd: Das ist Griffin Lowell? Jane
hat einen grüblerischen Einzelgänger erwartet, nicht diesen Traumtypen.
Schließlich wurde sie engagiert, um Griffin in seinem Strandhaus beim
Schreiben seiner Biographie zu helfen. Der allerdings will lieber feiern
und seinen traumatischen Erinnerungen entfliehen – doch so schnell gibt
Jane nicht auf, denn sie braucht den Job mehr als alles andere! Bei
Strandspaziergängen im Mondschein gelingt es ihr tatsächlich, das Eis um
Griffins Herz zum Schmelzen zu bringen. Aber während ihr berufliches
Interesse bald tiefer Sehnsucht weicht, scheint er noch nicht bereit für
die Liebe …
Das denke ich:
Jane Pearson, deren Beruf es ist, Autoren bei ihrer Arbeit zu unterstützen, hat ein paar haarige Monate hinter sich. Nachdem ihr Name ziemlich in Veruf geraten ist, ist ihr neuer Job die einzige Möglichkeit für sie, wieder Fuß in der Branche zu fassen oder für immer zu scheitern.
Doch leider ist ihr Klient alles andere als das Musterbeispiel eines Autors. Obwohl Griffin Lowell schon vor geraumer Zeit den Vertrag zum Schreiben seiner Memoiren unterzeichnet hat, weigert er sich, mit dieser Arbeit zu beginnen. Seit seiner Zeit in Afghanistan, wo er zusammen mit einer Kollegin als Journalist die amerikanischen Truppen begleitet hat, ist er nicht mehr derselbe. Schreckliche Erinnerungen fressen ihn auf und Erlösung scheinen nur Lärm, Partys und Alkohol zu bringen.
Aber Jane wäre nicht in diesem Job, wenn sie dies einfach akzeptieren würde. Und so macht sie sich daran, die harte Schale von Griffin zu durchbrechen und hinter seine Geheimnisse zu kommen, um ihm so zu helfen, sein Buch zu schreiben und mit seiner Vergangenheit abschließen zu können.
Trotz des sehr lockeren Schreibstils von Christie Ridgway, der versetzt mit einer Menge Humor und natürlich auch genauso viel Romantik eigentlich sehr leicht zu lesen ist, fällt der Einstieg in die Geschichte relativ schwer. Die Handlung baut sich sehr langsam auf und auch wenn eigentlich ab der ersten Seite klar ist, welche Charaktere hier aufeinander abfahren und miteinander anbändeln, kommt auch dies nur sehr langsam in Schwung. Wenn sich Jane und Griffin dann mal ihre Gefühle eingestehen oder sie gar ausleben, war mir dies einfach immer zu gekünstelt und überhaupt nicht authentisch. Ist die Geschichte an sich auch eine tolle Idee und bietet viele verschiedene Facetten, so hat sie es dennoch nicht geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen. Ich konnte nicht wirklich mit den Charakteren mitfühlen, mich nicht in sie hineinversetzen und vor allem mich nicht mit ihnen gemeinsam verlieben.
Alles in allem ist "Der Sommer, der uns verband" also leider nicht wirklich das gewesen, was ich mir erhofft hatte. Ist die Grundidee auch sehr schön und passend für eine leichte romantische Sommerlektüre, kamen die eher unauthentischen Charaktere eher weniger gut bei mir an. Und gibt es auch eine schöne Mischung aus Humor und Romantik, kann dies jedoch nicht so richtig über den Rest hinwegtrösten. Und ließ sich der Schreibstil auch wunderbar lesen, gab es einfach zu wenig Höhepunkte und ein zu lahmes Ende.
Wem es leicht fällt, sich auch auf manchmal etwas "staksige" romantische Gespräche einzulassen und sich nicht von der einen oder anderen nicht ganz so authentischen Handlung den Lesepspaß verderben lässt, für den ist dieses Buch sicher gut für den schnellen Lesespaß zwischendurch geeignet.
Meine Bewertung:
Mich hat "Der Sommer, der uns verband" leider eher enttäuscht als erfreut, deswegen gibt es nur zwei etwas unzufriedene Kurtis.
Liebst, eure Lauri ♥
Oh nein, das Buch wollte ich mir als nächstes bestellen, weil es so nach leichter, schöner Sommerlektüre geklungen hat :/ Jetzt muss ich nochmal in mich gehen :D
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